Über Conversion Tracking

Überblick
Mit Conversion Tracking kann die Rendite für Werbeausgaben erfasst werden, denn dabei werden die Aktionen nachverfolgt, die Personen durchführen, nachdem sie sich Anzeigen auf Twitter angesehen oder mit ihnen interagiert haben.
Du kannst zur Einrichtung des Conversion Tracking auf Twitter unser Twitter Pixel oder die Conversion-API verwenden. Diese Lösungen geben Daten an Twitter zurück und helfen mit der Nutzerzuordnung. Dazu werden Conversion-Daten mit einem Twitter Nutzer abgeglichen, wobei verfügbare Kennungen wie Cookie-IDs, Klick-ID oder E-Mail verwendet werden. Werbekunden können mit dem Twitter Pixel ein Stückchen Code auf der Website platzieren, über den Conversion-Daten an Twitter gesendet werden. Mit der Conversion-API können Werbekunden Conversion-Daten direkt von einem Server an Twitter senden.
Weitere Informationen über das Twitter Pixel, Conversion-API und andere Conversion Tracking-Tools erhältst du hier.
Zugeordnete Daten können für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden, z. B. das Erstellen von Zielgruppen aus Website-Aktivität für das Kampagnen-Retargeting, die Verbesserung von Optimierungsmodellen, mit denen du Aktionen innerhalb deiner Kampagnen vorantreiben kannst, oder das Reporting von Kampagnenergebnissen, damit du die Auswirkungen auf deine Kampagnen besser verstehst.
Die Nutzung von Conversion Tracking-Produkten oder -Diensten von Twitter unterliegt den Twitter Programmbedingungen für Conversion Tracking, die du hier findest.
So nutzt das Twitter Pixel Cookies
Ein Cookie ist eine kleine Textdatei, mit der eine Webseite den Internetbrowser eines Nutzers anweist, diese zu speichern, und die der Webseite dabei hilft, Informationen über den Besuch des Nutzers zu speichern. Diese können anschließend zur Optimierung zukünftiger Besuche verwendet werden (z. B. automatisch bestimmte Spracheinstellungen laden), aber auch zum besseren Verständnis, wie der Nutzer mit der Webseite interagiert.
Du kannst mit dem Twitter Pixel sowohl Erstanbieter- als auch Drittanbieter-Cookies nutzen. Erstanbieter-Cookies gehören der Domain, die der Nutzer besucht. Drittanbieter-Cookies gehören einer anderen Domain als derjenigen, die der Nutzer gerade besucht.
Drittanbieter-Cookies werden von vielen Browsern nicht mehr unterstützt und werden immer seltener verwendet. Durch die Nutzung von Erstanbieter-Cookies mit dem Twitter Pixel kann Twitter mehr Conversions abgleichen und zuordnen als mit Drittanbieter-Cookies. Auf diese Weise kannst die Wirkung deiner Werbekampagnen besser verstehen und diese besser optimieren.
Auf dieser Seite erfährst du mehr über unsere Cookie-Richtlinien und deren Nutzung.
Berücksichtigung von Werbekunden
Hinweis: Twitter kann keine Ratschläge zur Einhaltung von Gesetzen erteilen, und die folgenden Informationen stellen keine Rechtsberatung dar. Wir empfehlen dringend, dass du zusammen mit deiner Rechtsabteilung alle nötigen Anforderungen überprüfst, einschließlich derer in Bezug auf Benachrichtigung und Genehmigungseinholung.
Gesetzliche Verpflichtungen zur Sammlung und Weitergabe personenbezogener Daten entwickeln sich weltweit rapide weiter. Es ist wichtig, dass du dir deiner Pflichten bewusst bist, bevor du Cookies oder ähnliche Technologien verwendest, einschließlich der Conversion Tracking-Produkte von Twitter. Nachstehend findest du weitere Informationen zum allgemeinen Kontext sowie Links zu nützlichen Ressourcen, die dir dabei helfen, bestimmte Anforderungen bezüglich der Nutzung von Cookies und ähnlicher Technologien besser zu verstehen.
Cookie-Anforderungen und Richtlinien
Die europäische ePrivacy-Richtlinie enthält verschiedene Anforderungen bezüglich der Nutzung von Cookies und ähnlicher Technologien, darunter:
Einwilligung. Du musst die Zustimmung einer Person einholen, bevor du Cookies oder ähnliche Technologien setzt oder auswertest, die nicht unbedingt erforderlich sind oder anderweitig von der Genehmigungspflicht freigestellt sind. Anforderungen können zwar je nach Region unterschiedlich ausfallen, doch muss Folgendes immer zutreffen, damit eine Genehmigung gültig ist:
Sie muss freiwillig gegeben werden – Eine Person muss eine echte Wahl und Kontrolle darüber haben, wie du ihre Daten verwendest. Das bedeutet, dass es der Person möglich sein muss, die Einwilligung ohne Beeinträchtigung zu verweigern und jederzeit zu widerrufen. Es bedeutet auch, dass die Einwilligung von anderen Geschäftsbedingungen entbündelt werden sollte – einschließlich der Bereitstellung separater differenzierter Einwilligungsoptionen für verschiedene Arten der Verarbeitung – wo immer dies möglich ist.
Sie muss ausdrücklich und erklärt sein – Du musst erklären, wer die Cookies und ähnlichen Technologien nutzt, für welche Zwecke diese Technologien verwendet werden und dass die Person das Recht hat, die Genehmigung jederzeit zu widerrufen.
Sie muss unmissverständlich und positiv sein – Es muss offensichtlich sein, dass die Person durch eine klare, absichtliche und spezifische Aktion zugestimmt hat, der Verarbeitung zuzustimmen, und was genau sie genehmigt hat.
Du solltest sorgfältig abwägen, wie du die Einwilligung für deine Nutzung von Cookies und ähnlichen Technologien einholst, damit du die Anforderungen aller geltenden Gesetze garantiert erfüllst.
Eindeutige und umfassende Informationen. Du musst Personen gemäß geltenden Datenschutzgesetzen „eindeutige und umfassende Informationen“ zur Nutzung der Cookies und ähnlichen Technologien auf deiner Website oder App bereitstellen. Diese Informationen müssen Personen im Voraus offengelegt werden, mit leicht lesbaren und gut sichtbaren Links zu weiteren Informationen über die Nutzung von Cookies und ähnlichen Technologien sowie anderen Datenverarbeitungsaktivitäten (z. B. deine Datenschutz- oder Cookie-Erklärungen). Zu den Informationen, die du Personen im Voraus in einfacher, nutzerfreundlicher Sprache zur Verfügung stellen solltest, gehören unter anderem:
Die spezifischen Zwecke, für die Cookies und ähnliche Technologien auf deiner Website oder App genutzt werden, sowie ihre Dauer. Dazu gehören alle Technologien, die du von Drittanbietern wie Twitter verwendest.
Wie Personen unwesentliche Cookies und ähnliche Technologien ablehnen oder ihre Genehmigung nachträglich widerrufen können.
Gegebenenfalls genauere Kontrollen für unwesentliche Cookies und ähnliche Technologien.
Denke daran: Es ist wichtig, wie du die Zustimmung einholst und den Benutzern alle erforderlichen Informationen präsentierst – du solltest klare und umfassende Informationen bereitstellen, ohne Personen zu verwirren oder das Nutzererlebnis unangemessen zu beeinträchtigen.
Deaktivieren von Cookies und anderen Kontrollen
Es sollte für Benutzer klar und einfach sein, ihre Einwilligung nach der Vergabe wieder zu widerrufen, falls sie sich dazu entscheiden. Im Allgemeinen wird empfohlen, dass du:
Stelle deine eigene Kontrolle bereit, die das Setzen oder Lesen von Cookies deaktiviert, die nicht unbedingt erforderlich sind, einschließlich werbebezogener Cookies.
Gewähre Drittanbieter-Plugins oder Pixels den Zugang zu Auswahlmechanismen, die diese Drittanbieter bereitstellen, falls vorhanden. Insbesondere, wenn du an den Twitter Programmen für Conversion Tracking oder benutzerdefinierte Zielgruppen teilnimmst, musst du deinen Werbekunden im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen ausreichende Anleitungen zur Verfügung stellen, wie Nutzer die interessenbasierte Werbung von Twitter deaktivieren können, z. B. über einen von Twitter festgelegten geeigneten Abmeldemechanismus.
Ermittle, ob du Anpassungen an deinen externen Offenlegungen und Nutzereinwilligungsprozessen vornehmen musst, bevor du die Nutzung von Twitters Conversion Tracking-Produkten berücksichtigst. Wir empfehlen dir nochmals dringend, dich an einen Anwalt zu wenden, um deine rechtlichen Verpflichtungen aufgrund deiner speziellen Nutzung von Cookies und ähnlichen Technologien besser zu verstehen. Die Nutzung der Conversion Tracking-Lösungen von Twitter ist abhängig von deiner dauerhaften Einhaltung aller geltenden Nutzungsbedingungen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Richtlinien für Conversion Tracking und benutzerdefinierte Zielgruppen von Twitter.
DPA-Richtlinien
Datenschutzbehörden in Europa veröffentlichen häufig ihre eigenen Richtlinien, die detaillierte Informationen zur Einhaltung der Gesetze enthalten, einschließlich der ePrivacy-Richtlinie und nationaler Vorschriften. Einige Beispiele:
- Irland – Hinweis zur IDPC-Richtlinie: Cookies und andere Tracking-Technologien
- Frankreich – CNIL-Cookie-Richtlinie
- Deutschland – Richtlinie für Anbieter von Telemediendiensten
- Spanien – AEPD-Leitfaden zur Verwendung von Cookies
- Vereinigtes Königreich – ICO-Richtlinie zur Verwendung von Cookies und ähnlichen Technologien
Die obige Liste ist nicht vollständig, und diese Ressourcen können von Zeit zu Zeit aktualisiert oder ersetzt werden. Wir empfehlen dringend, dass du dich von deiner Rechtsabteilung beraten lässt und dich an deine örtliche Datenschutzbehörde wendest. Diese können dir die aktuellsten Informationen zu deinen Compliance-Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Cookies und ähnlichen Technologien zur Verfügung stellen.
Sensible Daten
Twitter verbietet die Verwendung seiner Werbeprodukte zur Erstellung vertraulicher Conversion-Ereignisse oder benutzerdefinierter Zielgruppen, wie in den Richtlinien für Conversion Tracking und benutzerdefinierte Zielgruppen von Twitter festgelegt. Wenn sensible Daten in einer Website-URL enthalten sind, kannst du die Einbeziehung der Website-URL deaktivieren, indem du einen „set“-Befehl vor „init“ oder „config“ platzierst und den Wert des Pixelparameters „hide_page_location“ auf „true“ setzt.
Beispielcode:
twq(‘set’, { hide_page_location: true });
twq(‘config’, ...); or twq(‘init’, ...);
Steuerfunktion für Werbekunden
Die Nutzung von Erstanbieter-Cookies durch das Twitter Pixel kann im Twitter Event-Manager verwaltet werden. Du kannst mit den Twitter Pixel-Einstellungen die Nutzung von Erstanbieter-Cookies aktivieren oder deaktivieren. Wenn Erstanbieter-Cookies deaktiviert sind, werden nur Drittanbieter-Cookies genutzt.
Wir nutzen Erstanbieter-Cookies zur Ausweitung unserer Klick-ID-Funktionen. Eine Klick-ID ist ein individueller Identifikator, der automatisch an die URL angehängt wird und so unsere Möglichkeit zur Zuordnung von Website-Aktionen verbessert.
Insbesondere ermöglicht Klick-ID aufgrund der Einführung von Erstanbieter-Cookies die Messung von Conversion-Ereignissen über Landingpage-Besuche hinaus. Dieses Erstanbieter-Cookie speichert den Klick-ID-Parameter, der an die URL deiner Landingpage angehängt ist, und misst so die auf deiner Website stattfindenden Conversion-Ereignisse. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
Du greifst auf diese Einstellungen wie folgt zu:
Gehe zum Event-Manager
Klicke links in der Navigation auf „Twitter Pixel“
Klicke auf „Einstellungen“
Du kannst mit dem Kästchen „Erstanbieter-Cookies erlauben“ die Nutzung von Erstanbieter-Cookies aktivieren oder deaktivieren

Wir empfehlen, die Nutzung des Twitter Pixels auf deiner Website mithilfe von Einwilligungsmanagement-Tools oder Tag-Managern zu steuern. Diese Plattformen bieten verschiedene Möglichkeiten, das Laden von Pixeln auf deiner Website zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Eingeschränkte Datennutzung
Die Funktion „Eingeschränkte Datennutzung“ („Restricted Data Use, RDU“) von Twitter ermöglicht es Werbekunden, die Verwendung von Conversion-Ereignissen auf individueller Ebene durch Twitter für bestimmte Geschäftszwecke nur auf diesen Werbekunden zu beschränken.
Zur Aktivierung von RDU muss der Werbekunde Twitter einen Parameter senden und angeben, dass Twitter die Verwendung von Conversion-Daten, die für ein einzelnes Conversion-Ereignis erhalten werden, einschränken soll. Wenn aktiviert, beschränkt Twitter die Verwendung personenbezogener Daten, die im Zusammenhang mit dem eingeschränkten Conversion-Ereignis erhalten werden, auf bestimmte geschäftliche Zwecke im Namen des Werbekunden, z. B. Messungen.
Werbekunden müssen selbst entscheiden, wann und wie sie RDU nutzen wollen. Beispielsweise könnte ein Werbekunde den RDU-Parameter auf Basis eines Opt-out-Signals pro Benutzer oder allgemeiner basierend auf dem Standort des Benutzers in Regionen anwenden, in denen bestimmte Gesetze gelten. Da die Anwendung des RDU-Parameters negative Auswirkungen auf die Reichweite, Effektivität und Gesamtleistung der Kampagne haben kann, sollten Werbekunde bei der Bestimmung, wann und wie sie den Parameter anwenden, vorsichtig sein.
Wenn du an der Nutzung der RDU-Funktion interessiert bist, kontaktiere uns über dieses Formular und wähle die Kategorie „Mobile-App, Conversion Tracking und Zielgruppen-Manager“ gefolgt von „So richtest du die eingeschränkte Datennutzung ein“ aus.
Best Practices für die Implementierung von Twitter Pixel
Stell sicher, dass der richtige Twitter Pixel-Code auf deiner Website platziert wird. Es ist wichtig, dass der vollständige JavaScript-Pixelcode so hinzugefügt wird, wie er im Event-Manager dargestellt wird, und dass die richtigen IDs enthalten sind.
Platziere deinen Twitter Pixel-Code in der Kopfzeile, kurz vor den abschließenden </head>-Tags.
Füge deinen Twitter Pixel-Code nicht in einen iFrame oder andere vorhandene Tags ein. Dadurch kann die Messfähigkeit des Twitter Pixels eingeschränkt werden. Wenn du dein Twitter Pixel z. B. in andere Tags einfügst, kann dies dazu führen, dass das Twitter Pixel von einer anderen Domain ausgelöst und die Verwendung von Erstanbieter-Cookies dadurch verhindert wird.
Verifiziere, dass dein Ereignis korrekt implementiert ist. Du kannst dafür den Twitter Pixel Helperverwenden oder den Event-Status im Event-Manager überprüfen.
Bearbeite den Twitter Pixel-Code, wenn du zusätzliche Informationen zu deinen Conversion-Ereignissen dynamisch weitergeben möchtest. Du kannst zum Beispiel mit dem Parameter „value“ einen Wert der Conversion übermitteln. Weitere Informationen zu Parametern findest du hier.
Spezifikationen von Twitter Cookies, die zur Zuordnung verwendet werden
Erstanbieter-Cookie
Host-Domain: Domain des Werbekunden
Cookie-Name: _twclid
Dauer: 30 Tage ab dem ersten Tag, an dem die Twitter Klick-ID darin gespeichert wurde
Typ: Erstanbieter
Funktion: Werbe-Cookie
Drittanbieter-Cookie
Host-Domain: t.co
Cookie-Name: muc_ads
Dauer: 2 Jahre
Typ: Drittanbieter
Funktion: Werbe-Cookie
Host-Domain: analytics.twitter.com
Cookie-Name: auth_token
Dauer: 5 Jahre
Typ: Drittanbieter
Funktion: Twitter Anmelde-Cookie
Host-Domain: analytics.twitter.com
Cookie-Name: personalization_id
Dauer: 2 Jahre
Typ: Drittanbieter
Funktion: Werbe-Cookie
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