Wie du mit weniger mehr erreichst – und jedes Video-Budget optimal nutzt

Von James Hamar
Trends und Insights

Videos auf Twitter bleiben besser in Erinnerung und schaffen eine engere emotionale Verbindung als auf anderen digitalen Plattformen.*  James Hamar von Brightcove unterhielt sich mit dem Videounternehmen Shootsta darüber, wie Marken ihr Video-Budget optimal nutzen können. Möchtest du, dass sich deine Markenbotschaft besser einprägt und öfter geteilt und gesehen wird? Dann sieh dir unsere Videoressourcen an. 

Viele Unternehmen entwickeln immer umfangreichere Content-Pläne. Allen voran Marketer: Sie sind daran interessiert, Content-Pläne weiter auszubauen und umzusetzen. Aber während die Inhalte expandieren, schrumpft das Budget oder bleibt allenfalls gleich. Viele Marketer stehen bei der Videoproduktion daher in einem Spannungsfeld zwischen niedrigen Budgets und hohen Erwartungen. 

Diese Herausforderungen gilt es zu meistern. In einem Gespräch mit Chad Lakin, Vice President of North America bei @Shootsta, wollte ich herausfinden, welche erfolgversprechenden Möglichkeiten Videoproduktionen generell bieten können – unabhängig vom Video-Budget. 

Hier sind die fünf wichtigsten Ergebnisse meines Gesprächs mit Chad Lakin von Shootsta.

Entscheiden, welche Videos für das Unternehmen am wichtigsten sind

Chad betonte, wie wichtig es für Marketer und Creative-Teams ist, vor dem Beginn der Video-Aufnahme und -Produktion zu beurteilen und zu identifizieren, welche Videos von höchster Bedeutung für die Gesamtstrategie und die Marketingkampagnen des Unternehmens sind. Chad empfiehlt einen proaktiven Ansatz und langfristiges Denken bei der Erstellung von Kampagnen. Marketer können ihre jährlichen Budgets auf Kampagnen aufteilen und dann die Videos festlegen, die für jede Kampagne prioritär erstellt werden müssen. Von dieser übergeordneten Perspektive aus kann dann zu Planung, Priorisierung und Ausführung übergegangen werden, ohne dass das Budget bereits in den ersten Monaten des Jahres gesprengt wird.

Groß denken, klein anfangen

Auch mit einem kleinen Budget kann man große Ideen haben. Du solltest deine Ideen nicht zu den Akten legen, bloß weil du denkst, dass sie aus dem Budgetrahmen fallen. Wenn du bei Plänen und Kosten im großen Rahmen denkst und klein anfängst, gibst du dir selbst die Chance, deine Ideen zu testen und anzupassen. Das gibt dir Spielraum herauszufinden, welche Videos bei deiner Zielgruppe den größten Anklang finden, um der Videoproduktion in Zukunft mehr Geld und Ressourcen zuzuweisen. 

Budgets für die Videoproduktion kennen

Chad und ich sprachen darüber, welche Video-Budgetrahmen üblich sind und wie Unternehmen die Budgets in der Regel investieren. Eine Zusammenfassung unserer Ergebnisse (reine Schätzungen der Produktionskosten):

  • 1 $ – 5.000 $
    • Simple, einfach ausgeführte Videos
  • 5.000 $ – 10.000 $
    • Ausführlichere Videos mit Beratungscharakter
  • Über 10.000 $
    • Ernsthafte Produktion, Drehorte und Schauspieler

Nach Angaben von Webinar-Teilnehmern sind neben den Produktionskosten die Produktionsausstattung, das Überzeugen der Führungsebene, die Content-Planung und die Auswahl der Mitwirkenden die größten Hindernisse. Um sie überwinden zu können, müssen die Videoproduktionspläne an das Budget angepasst werden.

Wenn du deine Ziele und auch die einschränkenden Faktoren klar vor Augen hast, kannst du bei der Produktionsplanung die richtigen Entscheidungen fällen, um innerhalb deines Budgets zu bleiben. Sind deine Videos für Social Media gedacht? Wenn ja, kannst du dir wahrscheinlich die teure 4K-Kamera sparen. Musst du externe Ressourcen anheuern, um das Video zu drehen? Oder kannst du ein internes Team für die Aufnahme und Produktion deines Videos zusammenstellen? Stell dir diese Fragen, bevor du mit den Aufnahmen beginnst, damit du dein Video-Budget optimal ausschöpfen kannst.

Interne oder externe Ressourcen – oder warum nicht beides?

Vielleicht tust du dich mit der Entscheidung schwer, ob du bei der Produktion deines Videos auf Kollegen zurückgreifen oder lieber externe Ressourcen anheuern solltest. Mitarbeiter des eigenen Unternehmens sind eine gute Wahl, wenn du Fachleute zu deinen Produkten oder Services brauchst, Kontinuität zählt und in den Videos eine breite Fülle von Themen abgedeckt werden sollen. Externe Talente bieten sich an, wenn deine Videoinhalte oder die Planung eine externe Sicht erfordern, du aufgrund der Komplexität auf Spezialisten angewiesen bist oder die nötigen Kompetenzen in deinem Unternehmen nicht vorhanden sind.

Chad erläuterte, dass Shootsta eine praktische Lösung anbietet, bei der man sich weder auf die eine noch die andere Variante festlegen muss: Shootsta hatte festgestellt, dass viele interne Teams mit der Produktion wirklich überzeugender Videoinhalte überfordert sind. Deshalb bietet Shootsta ein Hybridmodell für die Videoproduktion, bei dem ein Expertenteam zusammen mit dem internen Team monatliche Videoinhalte erstellt. Unterm Strich musst du dich nicht für eine Option entscheiden und dann dabei bleiben. Hybridmodelle können dir helfen, deine Zeit und deine Ressourcen optimal zu nutzen.

Die Weichen für den Erfolg werden schon vor der Produktion gestellt

Durch die richtige Vorproduktion kannst du erheblich Zeit und Geld bei der eigentlichen Aufnahme sparen. Bevor du „Action“ rufst, solltest du alles Wichtige aufgeschrieben und einen klaren Plan aufgestellt haben, welche Arten von Videos du aufnehmen möchtest. Du solltest nie einfach loslegen und davon ausgehen, dass es sich bei den Aufnahmen schon ergeben wird.

Wenn du deinen Inhalt gründlich planst, kannst du auch Möglichkeiten für die Aufnahme zusätzlicher Videos am gleichen Tag ausloten. Je organisierter du in der Vorproduktionsphase bist, desto mehr Möglichkeiten hast du, flexibel zu sein.

Dieser Artikel ist ursprünglich in Digital Marketing | Brightcove Blog erschienen. Autor des Artikels ist James Hamar von Business2Community, und die rechtmäßige Lizenz wurde durch das Publisher-Netz NewsCred erteilt. Alle Lizenzfragen sind an legal@newscred.com zu richten.

 

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